spot on Andreas Brunner
in Kooperation mit Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern
Andreas Brunner (*1988) lässt Raketen-Glacé in der Faust schmelzen, farbigen Rauch aus Mikrofonen aufsteigen, oder Zigaretten der Marke «Peace» abbrennen. Seine kurzen Videos sind weniger politische Statements als poetische Verdichtungen sowie Auseinandersetzungen mit Prozessen und Rhythmen. So baut sich die Zigarette im Loop ständig auf und ab und verweist damit auch auf den Atemzyklus.
Der Luzerner Künstler verbindet Beobachtungen und Recherchen assoziativ zu Videos, Installationen, Objekten und Performances. Referenzen aus der Popkultur fliessen dabei ebenso ein wie architektonische Details oder die Kunstgeschichte. Bei seiner künstlerischen Forschung legt er ein Flusssystem offen, geht der Unterwelt- und Fruchtbarkeitsgöttin Persephone nach oder schält die Schlangen der Laokoon-Skulpturengruppe.
Die Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern hat Andreas Brunner mit dem Publikationspreis spot on 2025 ausgezeichnet. Zur Eröffnung erscheint die 22. Ausgabe dieser Reihe.
Vernissage
Freitag, 03.07., ab 18 Uhr
kuratiert von Eveline Suter